Samurai Museum Berlin
Samurai Museum Berlin, pixabay/Foto illustrativ

Im Mai präsentiert das Samurai Museum Berlin ein vielfältiges Programm rund um gesellschaftliche Beobachtung, künstlerisches Erbe und kulturelle Ausdrucksformen. Im Zentrum steht eine Ausstellung mit Arbeiten von George Grosz sowie zwei besondere Live-Events mit Musik und traditionellem Theater aus Japan. Das Angebot richtet sich an Kunstliebhaber, Musikfans und Freunde japanischer Kultur gleichermaßen.

Inhaltsverzeichnis:

Ausstellung George Grosz im Samurai Museum Berlin

Das Samurai Museum Berlin zeigt ausgewählte Werke aus der Mappe „Muckraker“ von George Grosz. Der Künstler, geboren 1893, kommentierte in den 1920er-Jahren soziale Missstände mit scharfer Ironie und präziser Linienführung. Die Werke spiegeln die politischen und gesellschaftlichen Spannungen der Weimarer Republik wider.

Die Ausstellung wird ergänzt durch einen Katalog. Er enthält Beiträge von Ralph Jentsch, Beate Wonde und Prof. Keiko Ishida. Grosz, der 1933 in die Vereinigten Staaten emigrierte, genoss auch in Japan hohe Anerkennung und war dort mehrfach mit Ausstellungen vertreten.

Die Ausstellung rückt die Bedeutung kritischer Kunst in Zeiten globaler Umbrüche und eingeschränkter Meinungsfreiheit ins Blickfeld. Besucher können sich intensiv mit dem Einfluss von Kunst auf gesellschaftliche Entwicklungen auseinandersetzen.

Animekonzert mit Petra Scheeser und Julia Scheeser

Am 10. Mai ab 20 Uhr findet im Samurai Museum Berlin ein besonderes Animekonzert statt. Petra Scheeser und Julia Scheeser präsentieren bekannte Lieder aus beliebten Anime-Serien.

Petra Scheeser ist bekannt durch Songs aus Detective Conan, One Piece, Dragon Ball Z, Pokémon und Yu-Gi-Oh. Julia Scheeser ist die deutsche Gesangsstimme von Belle in Die Schöne und das Biest sowie von Jasmin in Aladdin.

Nach dem Konzert gibt es eine exklusive Signierstunde. Fans haben die Gelegenheit, beide Künstlerinnen persönlich zu treffen und Erinnerungsstücke signieren zu lassen.

Nō-Theater „Das Echo der Ahnen“ am 17. Mai

Am 17. Mai ab 19 Uhr zeigt das Samurai Museum Berlin eindrucksvolle Szenen aus dem klassischen Nō-Theater. In Kooperation mit renommierten japanischen Künstlern werden Geschichten von Göttern, Geistern, Kriegern und Mönchen aufgeführt.

Nō ist die älteste noch praktizierte Theaterform Japans. Charakteristisch sind Ritual, Musik und Bewegung, die auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgehen. Die Darbietung ermöglicht ein authentisches Erlebnis dieser seltenen Kunstform mitten in Berlin.

Tickets für das Konzert sowie die Theateraufführung sind über die Website des Samurai Museum Berlin erhältlich. Eine frühzeitige Buchung wird empfohlen, da die Plätze begrenzt sind.

 Quelle: Sumikai