Die Präsentation des neuen Romans von Milena Michiko Flašar fand in Berlin statt. Der Verlag Klaus Wagenbach organisierte zusammen mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin eine Lesung mit anschließendem Gespräch. Besucherinnen und Besucher erhielten dabei die Möglichkeit, direkt mit der Autorin ins Gespräch zu kommen.
Inhaltsverzeichnis:
- Milena michiko flašar zwischen österreich und japan
- Preise und auszeichnungen
- Der hase im mond als erzählband
- Eintritt und organisation
Milena michiko flašar zwischen österreich und japan
Milena Michiko Flašar wurde 1980 in St. Pölten geboren. Ihre Mutter stammt aus Japan, ihr Vater aus Österreich. Sie studierte in Wien und Berlin Germanistik und Romanistik. Ihre Werke sind inzwischen in zahlreiche Sprachen übersetzt. Mehrere Bücher, darunter Ich nannte ihn Krawatte, Herr Kato spielt Familie und Oben Erde, unten Himmel, brachten ihr internationale Anerkennung.
Preise und auszeichnungen
Die Schriftstellerin erhielt mehrere Literaturpreise. Dazu zählen:
- Evangelischer Literaturpreis
- Österreichischer Buchpreis
- Literaturförderpreis der A&A Kulturstiftung
Alle drei Auszeichnungen wurden ihr in den letzten Jahren verliehen. Damit gehört sie zu den meistbeachteten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
Der hase im mond als erzählband
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das neue Buch Der Hase im Mond. Darin beschreibt die Autorin verschiedene Figuren und ihre Begegnungen:
- Ein Schriftsteller, der unter einer Schreibblockade leidet, verliebt sich in eine Füchsin.
- Zwei ehemalige Liebende werden aus Langeweile zu Beobachtern anderer.
- Eine Frau wird nur durch Medien vom Tsunami ergriffen.
- Zwei Freunde geraten in einen ethischen Streit und trinken dabei übermäßig.
- Ein Leser verliert nacheinander seinen Bruder und seine Frau auf rätselhafte Weise.
Die Texte bewegen sich zwischen Einsamkeit, Sehnsucht und surrealen Elementen. Flašar erweitert so ihr bisheriges Werk um eine spielerische Ebene.
Eintritt und organisation
Der Eintrittspreis für die Premiere betrug 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Studierende und Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin konnten nach Anmeldung die Veranstaltung günstiger besuchen. Die Resonanz war groß, da viele die Gelegenheit nutzten, die Autorin persönlich zu erleben.
Quelle: Deutsch-Japanische Gesselschsft Berlin, YouTube