Berlin zählt zu den Städten Europas, in denen die Vielfalt internationaler Küchen besonders ausgeprägt ist. Sushi, das weltweit als Symbol der japanischen Esskultur gilt, hat hier längst einen festen Platz im gastronomischen Angebot gefunden. In mehreren Bezirken der Hauptstadt bieten Restaurants Spezialitäten an, die sowohl traditionelle Rezepte als auch moderne Interpretationen umfassen. Im Folgenden werden fünf Lokale vorgestellt, die sich durch Authentizität, Qualität und kulinarische Besonderheiten auszeichnen.
Inhaltsverzeichnis:
- San in Berlin-Mitte serviert Sushi nach japanischer Tradition
- Tabibito in Neukölln mit über 25 Jahren Geschichte
- Sasaya in Prenzlauer Berg bietet Qualität mit Fokus
- Omoni verbindet japanische und koreanische Einflüsse
- Sachiko Sushi bringt das Laufband-Prinzip nach Charlottenburg
San in Berlin-Mitte serviert Sushi nach japanischer Tradition
Wenige Schritte vom Alexanderplatz entfernt befindet sich das Restaurant San, das sich auf minimalistisches Sushi ohne Schnörkel spezialisiert. Die Zubereitung folgt der klassischen Linie, ergänzt durch Sake und japanisches Bier. Fischgerichte und frittiertes Hähnchen, bekannt als Karaage, runden das Menü ab.
San ist kein großes Lokal, dafür steht die Qualität im Mittelpunkt. Die Atmosphäre ist ruhig, die Präsentation der Speisen schlicht, aber präzise. Wer Sushi in seiner ursprünglichen Form erleben will, findet hier eine passende Adresse.
Adresse: Weydingstraße 22, 10178 Berlin
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 18:30–22:00 Uhr, Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr
Tabibito in Neukölln mit über 25 Jahren Geschichte
Das Tabibito gehört zu den ältesten japanischen Restaurants der Stadt und wird heute in zweiter Generation geführt. Der Name bedeutet „Wanderer“ – eine Referenz auf den Gründer, der aus Japan nach Deutschland kam. Das Lokal liegt zentral in Neukölln.
Die Karte bietet neben Sushi auch Gyoza, Yakitori und Edamame. Eine besondere Rolle spielt die hausgemachte „Panko Roll“, eine in Paniermehl frittierte Variante. Die Inneneinrichtung ist geprägt von japanischen Dekorationen, die eine familiäre Stimmung schaffen.
Adresse: Karl-Marx-Straße 56, 12043 Berlin
Öffnungszeiten: Täglich 12:00–23:00 Uhr
Sasaya in Prenzlauer Berg bietet Qualität mit Fokus
Das Sasaya überzeugt durch klare Linien – sowohl im Interieur als auch in der Auswahl der Speisen. Statt überladener Dekoration gibt es hier ein fokussiertes Angebot auf Sushi in hoher Qualität. Besonderheiten wie Oktopustentakel, die an das japanische Takoyaki erinnern, geben dem Menü eine individuelle Note.
Neben Sushi bietet das Restaurant kreative Vorspeisen und Desserts. Auch traditioneller Grüntee steht auf der Karte. Die Gerichte werden stilvoll angerichtet, oft auf schwarzem Geschirr, das die Farben des Sushis hervorhebt.
Adresse: Lychener Straße 50, 10437 Berlin
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Montag, 12:00–15:00 Uhr und 18:00–23:00 Uhr
Omoni verbindet japanische und koreanische Einflüsse
Omoni hebt sich durch die Kombination japanischer Sushi-Tradition mit koreanischem Gimbap ab. Die Speisekarte umfasst sowohl einfaches Sashimi als auch großzügig gefüllte Gimbap-Rollen. Für Gäste mit größerem Appetit gibt es Reisbowls mit Fisch und Gemüse.
Gebratener Aal, auch unter dem Namen Unagi bekannt, gehört ebenfalls zum festen Angebot. Der Stil ist jung, die Einrichtung schlicht, der Service aufmerksam. Diese Mischung spricht vor allem ein jüngeres, urbanes Publikum an.
Adresse: Kopenhagener Straße 14, 10437 Berlin
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 17:00–23:00 Uhr
Sachiko Sushi bringt das Laufband-Prinzip nach Charlottenburg
Sachiko Sushi war 1995 das erste Restaurant in Berlin, das das Prinzip des Fließband-Sushis mit kleinen Holzbooten auf einem Wasserlauf einführte. Das Lokal ist heute eine feste Größe in der Berliner Gastronomie.
Jede Sushi-Portion ist farblich markiert, was den Preis auf einen Blick erkennbar macht. Regelmäßig finden hier Kochkurse statt, bei denen interessierte Gäste die Zubereitung erlernen können. Die Atmosphäre ist lebendig, das Konzept unterhaltsam und zugleich lehrreich.
Adresse: Jeanne-Mammen-Bogen 584, 10623 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 16:00–22:00 Uhr
Diese fünf Adressen zeigen, dass Berlin ein idealer Ort für Freunde authentischer japanischer Küche ist. Von minimalistischen Klassikern über Fusion-Gerichte bis hin zu interaktiven Sushi-Erlebnissen bietet die Hauptstadt ein breites Spektrum kulinarischer Eindrücke.
Quelle: Sumikai